In der Landeshauptstadt Brandenburgs Potsdam werden die Bodenrichtwerte durch den Gutachterausschuss jährlich aktualisiert. Dabei bezieht sich der Stichtag immer auf den 31. Dezember eines jeden Jahres.
Die einzelnen Stadtviertel Potsdams weisen unterschiedliche Richtwert Niveaus auf. Bezogen auf die einwohnerstärksten Ortschaften sind die Bodenrichtwerte für 2020 in der Nördlichen Innenstadt am höchsten. Hier finden sich Grundstückspreise ca. zwischen 750 und 1.700 Euro pro Quadratmeter.
Babelsberg-Nord und die Vorstadt Brandenburgs befinden sich mit Richtwerten von rund 500 bis 900 Euro im mittleren Preissegment. Bornstedt, Am Stern und Babelsberg-Nord sind mit Werten ab 300 bzw. 350 Euro die günstigsten Stadtteile, welche gleichzeitig zu den typischen Wohnlagen gehören.
Verglichen mit der zweitgrößten Stadt Brandenburgs, Cottbus, befindet sich Potsdam auf einem deutlich höherem Niveau. In Cottbus liegt der Spitzenwert bei nur knapp 400 Euro.