Die Aktualisierung der Bodenrichtwerte erfolgt in Dortmund jährlich. Dabei erstellt der Gutachterausschuss die Bodenrichtwertkarte immer zum Stichtag des 01. Januars.
Vergleicht man die einwohnerstärksten Stadtteile Dortmunds mit denen anderer Städte Nordrhein-Westfalens, erkennt man das niedrige Preisniveau der Stadt. Die Preisspanne liegt in den bevölkerungsreichsten Ortschaften bei ungefähr 200 bis 550 Euro pro Quadratmeter. Am Kaiserbrunnen lassen sich auch Ausnahmen finden, hier wurden teils auch Bodenrichtwerte von knapp über 1.000 Euro festgelegt.
Am ausgeglichensten ist es in den Stadtteilen Brackel und Eving. Hier schwanken die Richtwerte lediglich um rund 50 Euro. In den Ortschaften Lütgendortmund und am Nordmarkt sind die Grundstückspreise mit Spannweiten von ungefähr 100 Euro auch recht ausgeglichen.
Weit über den üblichen Bodenrichtwerten der Stadt liegt der Wert am Westenhellweg im Stadtzentrum. Hier wurde durch den Gutachterausschuss ein Grundstückrichtwert von 8.800 Euro für einen Quadratmeter festgelegt.
Im Stadtkern haben sich die Bodenrichtwerte im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. In anderen Gegenden sind die Preise jedoch um circa 2 bis 12 % gestiegen.