In Wuppertal wird die Bodenrichtwertkarte jährlich aktualisiert. Dabei bezieht sich der Gutachterausschuss bei der Erhebung der Daten immer auf den 1. Januar.
Unsere Analyse der Daten für 2019 hat ergeben, dass die Bodenrichtwerte der einwohnerstärksten Stadtteile sehr ausgeglichen sind. Die Preisspanne liegt zwischen rund 150 und 370 Euro pro Quadratmeter. Am ausgeglichensten sind die Werte dabei in den Ortschaften Osterbaum, der Nordstadt, Oberbarmen-Schwarzbach, Griffenberg und Sedansberg.
Unter den bevölkerungsreichsten Gegenden der Stadt ist Heckinghausen mit einem Spitzenwert von 370 Euro auf den Quadratmeter am teuersten. Der Bezirk Oberbarmen hat hingegen mit 145 Euro die niedrigsten Grundstückspreise.
Setzt man Wuppertal mit den größten Städten Nordrhein-Westfalens in Relation, befindet sich die Stadt auf einen niedrigen Bodenrichtwertniveau. Doch auch hier lassen sich vereinzelt Richtwerte im Bereich über 1.000 Euro finden. So befindet sich beispielsweise in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof ein Mischgebiet mit einem Bodenrichtwert von 4.400 Euro.