Die Erhebung der Bodenrichtwerte erfolgt in Essen jährlich durch den Gutachterausschuss. Daraus wird dann eine Bodenrichtwertkarte erstellt, welche sich immer auf den ersten Tag eines jeden Jahres bezieht.
In den bevölkerungsreichsten Stadtteilen Essens sind die Richtwerte für 2019 recht ausgeglichen und befinden sich ca. im Bereich zwischen 200 bis 600 Euro pro Quadratmeter Grundstück. Im Ortsteil Rüttenscheid lassen sich auch einzelne Mischgrundstücke finden, welche mit einem Bodenrichtwert von 910 Euro versehen wurden.
Altendorf, Kartenberg und Altenessen-Süd sind Beispiele für ein sehr ausgewogenes und gleichzeitig eher niedriges Preisniveau der Stadt. Die Preisspanne in diesen Stadtteilen liegt bei unter 100 Euro. Der Maximalwert überschreitet die 300er Marke nur knapp.
Tendenziell weisen die einwohnerstarken Ortschaften Holsterhausen und Rüttenscheid höhere Richtwerte auf. Hier fangen die Werte erst bei 350 Euro pro Quadratmeter an. Frohnhausen liegt dabei im Mittelfeld. Hier wurden Bodenrichtwerten zwischen 260 und 420 Euro festgelegt.
Im Vergleich zu anderen Stadtvierteln mit hohen Einwohnerzahlen in Nordrhein-Westfalen sind die Bodenrichtwerte Essens auf einem niedrigeren Level und sind im vergangenen Jahr vereinzelt minimal angezogen.