Durch den Gutachterausschuss werden in Oberhausen die Richtwerte pro Quadratmeter Grundstücksfläche jährlich jeweils zum ersten Januar angepasst.
Die Stadt weist in den bevölkerungsreichen Ortschaften ein sehr ausgeglichenes Niveau der Bodenrichtwerte auf. Die Stadtteile Holten, Osterfeld-Ost, Schwarze Heide und Alstade-West sind die besten Beispiele dafür. In diesen Stadtvierteln schwanken die Richtwerten um weniger als 100 Euro.
Unter den einwohnerstärksten Ortschaften Oberhausens sind die Grundstückspreise in Sterkrade-Nord am höchsten. Hier wurden 2019 Bodenrichtwerte von bis zu 380 Euro pro Quadratmeter ausgeschrieben. In Alsfeld ist es mit Richtwerten ab 150 Euro hingegen am günstigsten.
Verglichen mit anderen Großstädten aus Nordrhein-Westfalen sind die Bodenrichtwerte in Oberhausen verhältnismäßig niedrig.
Vereinzelt sind die Werte im Vergleich zum Vorjahr um rund 5% gestiegen, hauptsächlich jedoch in Wohngebieten. Mischgebiete sind von diesem Anstieg weitestgehend ausgenommen.