Der Gutachterausschuss in Gelsenkirchen aktualisiert die Bodenrichtwerte jährlich zum Stichtag des 1. Januars.
Das Bodenrichtwertniveau der Stadt ist eher ungleichmäßig verteilt. Beispielsweise findet man bei der Betrachtung der Bodenrichtwertkarte für 2019 im Stadtteil Buer Richtwerte von ca. 135 bis 1.550 Euro. In Bulmke-Hüllen hingegen beläuft sich die Preisspanne von 140 bis 200 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Dies ist gleichzeitig das ausgeglichenste Stadtviertel Gelsenkirchens.
In den einwohnerstarken Orten wie Erle, Schalke, Horst und Ückendorf finden sich Bodenrichtwerte von ca. 115 bis 480 Euro pro Quadratmeter. Vergleicht man diese mit anderen bevölkerungsreichen Orten Nordrhein-Westfalens, liegt das Richtwertniveau in Gelsenkirchen unter dem Durchschnitt.
Seit Jahren an der Spitze der Stadt ist das Mischgebiet an der Bahnhofstraße. Dort sind die Werte zwar seit 2011 stagniert, jedoch mit 3.900 Euro pro Quadratmeter am höchsten.